Das Bootshausviertel von Kremmen

Wanderung am 27. März 2019 rund um Kremmen,
hier der Streckenabschnitt zwischen Kremmener See, Schöpfgraben und Luch

Ähnlich wie im historischen Scheunenviertel von Kremmen reihen sich am schmalen Stichgraben zum Rhinkanal nicht Scheunen, aber Bootshäuser aneinander. Der Kremmener See ist vom Kanal zweigeteilt – auf der Sommerfelder Seite inzwischen versumpft.


Der einzige direkte Zugang zum See, der einzige kleine Strand an der Seebrücke vom Wald- und Seegut Kremmen, gleichzeitig Höhepunkt der Pfahlbauweisen all der kleinen Bootshäuser. Als pur Event-Location dürfte das Gelände wohl gerade noch im kühlen März kostenlos – wenn überhaupt – zu genießen sein.

Alles schon in anderen Jahren erkundet. Eine Reihe Siedlungshäuser sind am inzwischen asphaltierten Luchweg hinzu gewachsen. Das Industriegebiet Orion im Elsholz beginnt um sich zu greifen. Ich steure rechtwinklig zum Kremmener Rhin darauf zu. Mein Ziel: der Friedhof von Kremmen – 2 km außerhalb des Städtchens gelegen.

Andere Abzweige ins NSG Kremmener Luch und Richtung Rhinkanal gibt es: meist als Sackgasse und am Ufer kaum unterschieden von der einst wilden, undurchdringlichen Sumpfgegend. Aber: es geht auch bequem entlang an Gräben auf schnurgeraden Wegen und nur Wegen! über Moorhof zum Bahnhof Beetz-Sommerfeld. Zu sehen sind Wiesen, Rohr, Schilf und gespenstisches, sperriges Holundergeäst. Ein Radweg wird aktuell gefordert.

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