Heimwärts-Exkurs

25.6.2018
Vacha – Eisenach – Berlin

Bayern, Hessen und Thüringen: Tschüss!
Bayern, Hessen und Thüringen: Tschüss!

„Mein“ Thüringen. Eisenach hab ich blühender in Erinnerung.
Einheimischen kommt bei Nachfragen auch das Heulen, abgesehen von den Angestellten des → Bachhauses. Die kassieren von sichtlich Jugendlichen auf Durchreise ohne Schülerausweis knallehart den Komplettpreis. Hartz IV und Grundsicherung unbekannt – wahrscheinlich selbst schuld + doof. „9,50 €. Mit Konzert. Wir sind ein Privatmuseum.“ *  Will ich nach xx Kilometern ein Konzert? Wenigstens darf ich mit drei Schritten Johannes Heisigs → „J.S.Bach“ ansehen. Mir fällt zuallererst der vorsichtig tastende Beethoven ein (ohne Haarmähne, taub und blind egal – wer weiß… das Alter… I’ve traveled foreign lands – Blind Willie Johnson…). Wahrscheinlich ist mein Gehirn grad höchst frustriert gefrostet.

Es war einmal in Eisenach
Es war einmal in Eisenach

Ein Thüringer Rostbratwurst-Trost gelingt nicht. Das geschützte Regionalprodukt von der Fleischerei Oppel (Online-Präsenz „in Kürze erreichbar“ – geupdatet 2014, da muss auch niemand an die Wurstqualität glauben) hat die geforderte Länge OHNE herzhaft würzige Geschmacksnote. Der → Bratwurst-Link sagt: „Während in Ostthüringen Kümmel dazu gehört, wird in Nordthüringen mit Majoran gewürzt, in Mittelthüringen sorgt Knoblauch für die besondere Note, während man in Südthüringen, im Kreis Sonneberg, lediglich Salz und Pfeffer verwendet.“ Luftlinie von Sonneberg nach Eisenach: 100 km und sowieso – pur salzig bedeutet keinesfalls würzig. 2.50 €. In Berlin kosten Thüringer einen € mehr – mit Würze, leider ohne Thüringer Flair.

Hinter den globalen Kulissen
Hinter den globalen Kulissen

Thüringer Rostbrätl auch chancenlos. Die integrierte Migranten-Verkäuferin (tippe ich) im Spezial-Thüringer-Wurst-Laden hat noch nie davon gehört. Griechisch, italienisch, international, zeitgenössisch, kurdisch, asiatisch – geht alles. Pseudo ist ebenfalls gleich an und auf die Thüringer Architektur gepappt. Wer erkennt das schon.
Vom lokalen Reisebüro werden mir nach langem Überlegen zwei Möglichkeiten genannt. Und Skyline hat das Rostbrätl auf der Karte. „Wahlweise mit Pommes“ ??? Ist aber gut, sagt mein Gegenüber im Mini-Café Nähe Bahnhof (mit mehr als Kaffee auch für Einheimische – leider nicht aufzufinden über google maps).
Zu spät – ich lümmle 4 Stunden in der Sonne, wartend auf den Flix-Bus. Danke für die lieben Nachfragen, ob es mir gut geht…

Soon it all would be over,
and I’d journey on with a smile…

Was soll's: andere haben hier ihr Zuhause...
Träume, die ich nicht teilen kann und was soll’s: andere haben hier ihr Zuhause…

Echt knülle erst nach 6 Stunden Fahrt bis ZOB Berlin.
Mein globales 14 Stockwerke-Haus wartet weder mit Heimat-Panorama noch 3-D-Movie oder Wim Wenders auf, nur a bissel „Underground“. Muss man außerhalb von Kino und Museum mögen…
Ich trinke den letzten Schluck Quellwasser aus Hundsbach.
Meine Obstfliegen sind ausgestorben.
Das Paket kommt bereits am Morgen mit einigen Arbeitsklamotten – die Stiefel duften nach Heu.
Trotz Axels animierender, vegetarischer Rezepteküche (Bergwaldprojekt-Koch) während einer Woche → Bergwaldprojekt schnappe ich lustlos faul plasteverpackte Massentierhaltungs-Bockwürste. Peinlich ist mir der Einkauf nur bei der Muslima, die trotzdem freundlich guckt. Doch Halal geschlachtete Rinder werden sicher nicht besser gehalten als unsere Tiere.
Ich denke an die glücklichen Kühe in der Rhön.

Gute Nacht! (Kühe in der Rhön)
Gute Nacht!

* Zu Haus flattert die “Sonderausgabe Programmbroschüre Deutschlandfunk HÖR Spiel & Feature Juli – September 2018” aus dem Briefkasten. S.2, 1. Satz im Gastbeitrag von Karsten Krampitz “DDR neu erzählen”: “Theo Sommer schrieb 1986, das Diktatorische an der DDR mache sich vor allem unten bemerkbar: ‘Mit Honecker kann man reden; mit dem Parkwächter an der Wartburg nicht.’ “ (Theo Sommer, der damalige Zeit-Chefredakteur). In solchem Kontext macht das Erlebnis bereits wieder köstlichen Spaß.

Zurück → Von Tann nach Vacha – endgültiger Abschied von Rhön und Bergwaldprojekt
Zurück zur → Wanderung von der Langen Rhön bis Tann, Wanderung nach Abschluss des Bergwaldprojektes 2018

→ In der Rhön blüht es blau, so blau…, Bergwaldprojekt 2018 in der Bayrischen Rhön
→ Das Schwarze Moor in der Rhön, Exkursion zum Bergwaldprojekt 2018
→ Bergwaldprojekt Bayrische Rhön 2018, rund um Hillenberg

Mein → Bergwaldprojekt 2017 – immer und an allen Orten empfehlenswert!

 

Von Tann nach Vacha

24.6.2018
Ca. 30 km Fortsetzung der Wanderung von Hillenberg nach Tann – Abschied von Rhön und Bergwaldprojekt

Was wäre die Rhön ohne Rhönschafe...
Was wäre die Rhön ohne Rhönschafe…

Also auch die Kategorie Weitwanderweg „Hochröhner“ kreist – auf die Idee wär ich nie gekommen. Ich will vorwärts. Den nächsten Ort lasse ich links liegen, komme nach Sinswinden.
Eine Weggabelung. Irgendwo läuten die Glocken. Im Stall ist Arbeitsleben. Ich frage. Die Frau: mein Jahrgang, ihr Mann dann wohl älter, ein jüngerer auch. Ich schäme mich so tralitrala mit Rucksack durch die Welt. Wahrscheinlich ist Urlaub hier unbekannt, der Hof lässt so etwas nicht zu.
„Wenn’s man so bleibt.“ Ich höre die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft aus den wenigen Worten. Der Mann schweigt auf mich bedrückende Weise.

Langwinden, mit Klick ins Bild zu einer Vergrößerung
Dorfstelle Langwinden mit aufmerksamer Mutterkuh, mit Klick ins Bild zu einer Vergrößerung

Kaum einen Kilometer entfernt ein wüster Ort: Dorfstelle Langwinden.
Mir wird zum ersten Mal bewusst: hier gab es ihn – den Unrechtsstaat. In Berlin lief es ja wohl auf beiden Seiten relativ lustig und mitten drin im Land gar nicht so schlecht, vor allem nicht für die LPG*.
Sinswinden – Langwinden werde ich nicht vergessen.

Glasklare Ulster bei Motzlar
Glasklare Ulster bei Motzlar

Motzlar möchte ich auslassen, aber alle ausgeschriebenen Ziele sind böhmische Dörfer für mich. Ich tänzle zwischen Kranlucken, Point Alpha, Kohlhof vor und zurück, um dann doch die Sicherheit zurück nach Motzlar zu wählen. Das waren 2 km, jetzt sind es 2 Stunden. Nee, trotzdem jetzt nicht den Radweg an der Straße. Die Ulster fließt glasklar, im Dorf rührt sich nichts. Ich jappse 400m hoch Richtung Apfelbach / Rockenstuhl. Das hatte ich nicht erwartet – Apfelbäche fließen in meiner Vorstellung unten. Meine Verpflegung ist schon seit gestern alle. Ein Busch voller Himbeeren – lecker. Für die Walderdbeeren reicht die Kraft nicht: ich müsste den Rucksack absetzen und ohne erhöhte Möglichkeit wieder schultern.

Die Himbeeren
Die Himbeeren

Geht in diesem katholischen Land keiner sonntags in die Kneipe? Doch, aber Kneipen sind nur mit Rad erreichbar. Biker rasen unzählige an mir vorbei (wollte ich eigentlich meiden…). Wortfetzen sind zu erhaschen: „hechel hechel – das müssen alles Profis sein…“ Heulender Sohn rasend auf Kleinrad: „Wann sind wir da?“ Vater genervt nach hinten: „Das ist eine Rundfahrt!“
Hätt ich mir denken können. Genau, ich bin in der falschen Richtung auf dem Rundweg, bekomme grad so noch die Kurve gen Nord zum Geiserämter Kreuz.

Das Geiserämter Kreuz - zum Gedenken an die geschleiften Höfe möge es unter Fürsprache der Heiligen Elisabeth von Thüringenund des Heiligen Bonifatius für alle Zeiten die Bewohner vor Leid und Zwietracht bewahren...
Das Geiserämter Kreuz (zum Gedenken an die geschleiften Höfe) – möge es “unter Fürsprache der Heiligen Elisabeth von Thüringen und des Heiligen Bonifatius für alle Zeiten die Bewohner vor Leid und Zwietracht bewahren.”

Die Radfahrer strampeln nur noch vereinzelt und grüßen jetzt. Ich kann zwischen Geismar und Geisa entscheiden. Letzteres geht nur über Schleid (zumindest auf dem Rhönklubwegweiser). Zum Mittag möchte ich in Geisa das Besteck vom Wegweiser erreicht haben, also verlass ich blöde Kuh mich wieder auf den Rhönklub.
Runter bis Schleid, dort die berühmte Barockkirche greifbar nahe. Keine Erdbeeren, dann auch jetzt kein Gott…

...und die Walderdbeeren
…die Walderdbeeren ohne Bücken von oben fotografiert

Ich kurve auf Beton in riesigem Bogen um Schleid drum herum und lande kaum weiter entfernt als vorhin an der Kirche von der anderen Seite. Vor mir endlos gerade Straße bis Geisa. Ärgerlich, egal. Nur weiter, weiter die Durststrecke zum Besteck. An der Biege mit Schild zur Geisschänke werden gerade die Pferde ausgespannt: aha, kürzer ist es zur Pizzeria. Vor meinen Augen flimmern fettige, rot-graue Salamischeiben mit darüber fließendem Käsepapp. Aber Kaffee soll es auch geben.
Es gibt. Köstlichen Kaffee und köstlichen Salat beim echten und integrierten Italiener (Blumen werden mit Marktbrunnenwasser gegossen; man kennt sich offensichtlich in weitem Umkreis). Alles bestens: die Pizzeria Zur Krone ist das, was Wanderer und Biker lieben.

Geisa, St. Philippus u. Jakobus
Geisa, St. Philippus u. Jakobus (sieht in meinen Augen irgendwie italienisch aus, aber dort war ich noch nicht)

Am Schloss bin ich schon vorbei. Total gestärkt und erfrischt drehe ich eine freiwillige! Runde um die Kirche. Siehe da: Geisa ist der Geburtsort von Athanasius Kircher, Universalgelehrter, heute eher als Phantast und Ästhet den Künstlern bekannt, sogar mit Ansätzen zu Musiktherapie und Computertheorie. Dieses Geisa! Früher dachte ich bei dem Ortsnamen, dass es irgendwo in Italien liegt.
Geisa hat mich ausgesöhnt mit den Verwirrungen und Verirrungen auf den Rhönklub-Wegen: die Rhön ist die Rhön ist die Rhön und ist eben rund.

Irgendwo hier waren die Kelten
Irgendwo hier waren die Kelten

Und jetzt gezielt nach Vacha, Ende des Pilgerweges ab Görlitz – Bautzen, das weiß ich zum Glück. Ich bin so gut wie zu Hause und alles andere irgendwann anders: die Rhön ist extra.
BorschButtlar, das klappt schon mal. Die Kelten waren hier und Märchenland ist auch. Insgesamt drei prächtige Pippi-Langstrumpf-Pferde vor zwei zweirädrigen Wagen wie sie schon die Kelten kannten, traben an mir vorbei, biegen ab wo ich besser auch hätt abbiegen sollen. Nun gut, ich ärgere mich nicht mehr über die Wegeführung. Richtung Vacha bleibt dann allerdings nur die stark befahrene Straße, wenn ich nicht über die Berge steigen will, die ich grad von hinten gesehen hab.

Das Ziel vor Augen, die Spur im Boden gefühlt
Das Ziel vor Augen, die Spur (dunkelgrün) im Boden gefühlt

Ab und zu finde ich gemähte Streifen, Traktorenspuren und zum Schluss einen abzweigenden Weg, sinke auf eine Bank. Kinder umringen mich. Ach, die Oma hat 78. Geburtstag und hier ist Hüttenroda. Da kommen auch schon zwei leckere Kuchenstücke aus dem Haus – die Straße füllt sich, das Jüngste krabbelt. Den Weg bekomme ich genauestens von den Kindern – zu Besuch aus Erfurt (alles schon Heimat) – beschrieben. Ich wandere relaxed nach Sünna und komme zum Sonntag etwas spät in Vacha an. Aber alles wird gut, weil die Menschen hier gut sind und freundlich.

Vacha am Montagmorgen
Vacha am Montagmorgen

„Wenn’s man so bleibt.“

* Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft

Von der Langen Rhön bis Tann, Wanderung nach Abschluss des Bergwaldprojektes 2018
Heimwärts-Exkurs Vacha – Eisenach – Berlin, Regiobus nach Eisenach,  Flixbus bis Berlin

In der Rhön blüht es blau, so blau…, Bergwaldprojekt 2018 in der Bayrischen Rhön
Das Schwarze Moor in der Rhön, Exkursion zum Bergwaldprojekt 2018
Bergwaldprojekt Bayrische Rhön 2018, rund um Hillenberg

Von der Langen Rhön bis Tann

23.6.2018
Hillenberg Richtung Nord, ca. 35 km (blöd gelaufen)

Von Hillenberg, Lange Rhön, dem Ausgangspunkt des diesjährigen Bergwaldprojektes, Richtung Hausen – mit Nummernsystem brav noch einmal an Frauenhöhle und Eisgraben entlang: 3,8 km. Eigentlich 2,3 km auf der Schloßbergstraße, die ist an der Schloßbergschänke Hillenberg zu einer kläglichen Nr. 2 mutiert und die Straße bricht hinter der Schänke ab. Ein Uralt-Wegweiser zeigt ins Leere.

Na ja, muss vielleicht bitte nicht hier sein...
Hausen. Na ja, muss vielleicht nicht hier sein…

Solche Irritationen begleiten mich von nun an ständig. Oberfladungen wäre fast Luftlinie Richtung N gewesen, aber Fladungen sieht höher gelegen aus. Ich möchte nicht sinnlos zurück bergauf – Maria wird es schon richten.

Grotte an der Gerolfkapelle bei Fladungen. Wer jetzt glaubt, ich ungläubiger Preuße hätt das mit irgendeinem Opferaltar aus Yorubaland verwechselt, der klicke bitte auf das Bild zu einer vollständigen Ansicht
Grotte an der Gerolfkapelle bei Fladungen. Wer jetzt glaubt, ich ungläubiger Preuße hätt das mit irgendeinem Opferaltar aus Yorubaland verwechselt, der klicke bitte auf das Bild zu einer vollständigen Ansicht

Fladungen ist wunderschön historisch, aber ein Tal der Ahnungslosen. Das Internet lädt nicht, auch nicht bei freundlich jungen Menschen. Die Wanderkarten haben in der Rhön prinzipiell Fahrradmaßstab mit viel ausgelassenen, kleinen Ortschaften.
In Oberfladungen verblieb in den Köpfen der „Eiserne Vorhang“: „…fragen Sie in Melpers, die wissen mehr Richtung N.“

Von Fladungen Richtung Melpers: Grenzerinnerung
Von Fladungen Richtung Melpers: Grenzerinnerung

Melpers – ehemalig Ost: Man(n) berät sich. Man(n) geht hier nicht in den Wald: Minen. Also Erbenhausen: alte Dorfstraße, geradeaus, im Wald links. Es war wohl lange niemand dort oder kam nicht auf die Idee, wirklich links auf einem wunderschönen Waldweg zu wandern. Nur wann wieder nach rechts? Ich ahne, kann es mir aber nicht vorstellen: meilenweit an Erbenhausen vorbei. Und vom Johann Wolfgang von Goethe Weg erfahre ich erst zu Haus mit google maps. Rhönkopf Streufelsberg sagt maps vor Ort – auf dem Display nach allen Seiten Grün. Stark befahrene Landstraße: sowohl nach rechts als auch nach links brausende Autos. Zurück über gemähte Wiesen. Ich bin ja in Thüringen, da kommen immer Weg und Dorf. Richtig, ein guter, schöner Weg, neben mir ein Bachtal.  Bis ein Baum quer liegt. Das kennen Brandenburger…

Zonengrenze als grünes, wegeloses Band
Hinter den Steinen eines trockenen Bachbettes die Zonengrenze als grünes, wegeloses Band

Nee, kennen wir nicht: dahinter noch ein kurzer Fußtapfenpfad, dann ein unüberwindlich verwachsenes, sich quer ziehendes Ende. Es gehört nicht viel Phantasie dazu: Zonengrenze. Nein Danke, ich weiß zwar nicht wie groß der Unterschied zwischen Mine und Bombe ist, aber mein Gewicht + Rucksack könnte durchaus auslösen. Dann also das Dorf in der anderen Richtung. Gibt es nicht, nur eine Kurve. Ich weiß jetzt: die Rhön kreiselt.

Da war ich schon einmal :(
Da war ich schon einmal 🙁

Juhu – aus dem tiefen Wald  (dort liegt Melpers) ein Auto. Ich glücklich, zwei Männer misstrauisch – hä? Aha, das Paar hat sich verfahren, den Förster getroffen und weiß nun wo die Straße ist. Das weiß ich auch (und in Berlin ist schwul normal). Mehr weiß keiner, sie setzen mich an einer Kreuzung ab. Von Rhön Kreuzungen hab ich die Nase voll, da hilft auch kein Kompass: es geht rund. Also fragen – die Rhöner und Thüringer sind gesprächig. „Lupinen!!! … sicher der Torsten… wir sind gute Freunde…“ Schock: schließlich wandere ich schon stundenlang und wähne mich weit entfernt von der bayrischen Rhön.

Rundum die Rhön

Noahs Segel
Noahs Segel

Noahs Segel ist leider bereits oder überhaupt geschlossen. Das Eisenacher Haus umrunde ich schon wieder hilflos nach „Rhönklub“-Art. Ich entscheide mich frisch gemäht querfeldein, Kaltenwestheim (warum nicht auch -nordheim?), Arche Rhön (was is’n dite), Tann taucht als Name auf, dann nie wieder.

Richtung Tal und hoffentlich Tann
Richtung Tal und hoffentlich Tann

Also das Tal mit den Dörfern: an den Bergen vorbei werden einst unsere Vorfahren neue Wohnstätten gesucht haben. Wegweisern traue ich nicht mehr. Die Wege kurven trotzdem wie sie wollen. Irgendwann im Wald Mutter, Tochter, Hund: “Zur Eiche?” Ich schreie auf: Neieieieiein! Kein einzelner Baum, kein Kohl- Kuh- oder sonstiges Gehöft, kein Basaltsee, sondern ein ORT Richtung Nord! Tann wär schon gut – so sollte es ursprünglich sein und ich schon längst dort. Die beiden wissen unterschiedlichen Bescheid, sind sich aber einig: die Wegemarkierung IST unverständlich und das abendsonnige Tal oben entlang ist richtig.

Irgendwo auf einem Berg im Gedenken an Christian Schenk ein Stein: Auf gute Freunde verlorene Liebe, auf alte Götter und auf das, was einmal war. Darum steh ich hier, als Symbol dafür, was war, was ist und was sein wird.
Irgendwo hinter mir im Gedenken an Christian Schenk ein Stein: “Auf gute Freunde, verlorene Liebe, auf alte Götter und auf das, was einmal war. Darum steh ich hier, als Symbol dafür, was war, was ist und was sein wird.” Christian ist nicht zu finden mit Googel. Einen Weg gibt es hier oben nicht, erst unten am Hang.

Über Hundsbach nach Tann

Jenseits des gewiesenen Weges laufe ich in hohem Gras wohl schon wieder ein Stück über Grenze und Minen, zumindest hab ich dem Jäger den nächsten Schuss verdorben. Ich hänge zwischen Thüringen und Hessen. Im Tal liegt ein Bilderbuchdorf, am Hang eine Bank unter einem nicht geplünderten Wildkirschbaum (weit und breit kein Fahrradweg). Im ersten/letzten Gehöft bekomme ich das schmackhafteste Quellwasser der Welt nachgefüllt; das ganze Dorf Hundsbach kann von diesem Quellwasser leben. Es lüge mich niemand mehr an mit der Wasserqualität in Berlin…! Ich bekomme den Kompostbehälter aus nie rostendem Grenzstahlzaun vorgeführt und bewundere Hühner mit edelstem Porzellangeschirr-Muster: Andalusier, eine europaweit bekannte Zucht.

Blaue Andalusier - das Foto kann es nicht: die Hühner gehören in die Glasvitrine, so schön sind sie!
Blaue Andalusier – das Foto kann es nicht: die Hühner gehören in die Glasvitrine, so schön sind sie!

Und du meine bunte Kuh, was sagst du dazu?
Am Weg die buntesten und schönsten Kühe, die ich je gesehen habe – ich wage es kaum auf meinem Blog zu verbreiten: in Brandenburg verschwanden gerade wieder 3 von der Weide… (Id al Fidr, das Ende des Ramadan fiel dies Jahr auf den 14. Juni; Achtung: hier steckt nur mein ganz eigenes, weiterführendes, christlich geprägtes Schuld- und Sühne-Gedankengut dahinter… bei den Christen ging es oft genug nicht nur um Kühe).

...und du, schöne, bunte Kuh...
…und du, schöne, bunte Kuh…

Angeblich kann ich es noch bis Theobaldshof schaffen. Aber was wäre das? Bin direkt in und hinter Tann gelandet, am Mühlberg. Am Hang fließt eine Quelle in ein künftiges Wellnessbecken. Die Rhön ist Wasserschutzgebiet – ist das der Anfang vom Ende? Noch gibt es keine endgültige Umzäunung. Ich wasche mich mit einiger Verrenkung am Rohr, klappe wenig später zusammen, ohne Zeltaufbau. Blick in die Weite – es ist nach Zehn, 3 Tage nach Sonnenwende.

Zum Waschen reicht es - zum Baden reizt es sowieso nicht
Zum Waschen reicht es – zum Baden reizt es sowieso nicht
Nachtlager bei Tann
Nachtlager bei Tann

12 Stunden war ich unterwegs, den Rucksack nur wenige Minuten abgesetzt…
Ohne Zelt schlafe ich fest – niemand schnuppert, niemand versucht unter mir hervor zu krabbeln: ich bin für die Natur verständlich. Morgens hinterlasse ich nicht einmal einen Abdruck.

Sterne? Ich weiß nicht - die dunkle Nacht ist zu kurz
Sterne? Ich weiß nicht – die dunkle Nacht ist zu kurz

Natürlich gibt es “echte” Infos weitaus besser von Wikipedia! Nur eins kann ich sicher sagen: die überaus vielfältige Landschaft der Rhön kann zum Sehnsuchtsziel für Wanderer werden, allerdings nicht zum Fernwandern. Etwas wie eine Fortsetzung des HET-Weges auf dem Hochrhöner gibt es nicht. Das hatte ich nicht glauben wollen.

 

→ Fortsetzung von Tann nach Vacha
→ Heimwärts-Exkurs Vacha – Eisenach – Berlin, Regiobus nach Eisenach und Flixbus bis Berlin

→ In der Rhön blüht es blau, so blau…, Bergwaldprojekt 2018 in der Bayrischen Rhön
→ Das Schwarze Moor in der Rhön, Exkursion zum Bergwaldprojekt 2018
→ Bergwaldprojekt Bayrische Rhön 2018, rund um Hillenberg

Von Tann nach Vacha

Das Schwarze Moor in der Rhön

23.6.2018, EXKURSION
Bergwaldprojekt im Biosphärenreservat bayrische Rhön vom 17.6. bis 23.6.2018

eisekalt und regnerisch
In den waldfreien Plateaulagen herrschen häufig niedrige Temperaturen mit relativ hohen Niederschlägen. Können wir bestätigen!!!

Das Biosphärenreservat Hohe Rhön ist bekannt für seine raue Witterung. Trotz Kälte und Regen: Gebietsbetreuer Torsten Kirchner (Mitarbeiter der → Bayerischen Wildlandgesellschaft mit Hauptaufgabe Naturschutz) führt unser Team vom Bergwaldprojekt durch das → “Schwarze Moor” (unsere Führung war zu informativ, um hier nur Bruchstücke wiederzugeben).

Lagereingang Arbeitsdienst
Lagereingang Arbeitsdienst – da darf der Jagdhund vor dem Anleinen auch einmal pinkeln

Seit 1934 richtete die Reichsleitung des Arbeitsdienstes Barackenlager für den Rhön-Aufbau ein, davon eins zur Entwässerung des Schwarzen Moores. Seit 1935 galt eine Arbeitsdienstpflicht von einem halben Jahr für alle 18- bis 25-jährigen Männer und Frauen. Mit Kriegsbeginn wurden die Pläne zum Aufbau der Rhön unwichtig. Das Schwarze Moor ist dadurch als naturnahes und größtes Moor der Rhön erhalten geblieben. Torfabbau hat nie stattgefunden.

Die auf der Welt verbliebenen Moore speichern im Torf mehr Kohlenstoff als die Wälder unserer Erde.
Beeindruckende Weite! Die auf der Welt verbliebenen Moore speichern im Torf mehr Kohlenstoff als die Wälder der Erde: effektiv gegen den Klimawandel.
Das Moorauge
Moorauge inmitten von Torfmoos, Besenheide, Sonnentau, Krähenbeere, Moosbeere, Rauschbeere und ab und zu ein Wollgrasflöckchen im Wind
Schwingrasen - eine lebensgefährliche Falle: die Torfmoose wachsen direkt auf dem Wasser. Es ist kein Unterschied zu festem Boden zu sehen.
Schwingrasen – eine lebensgefährliche Falle: die Torfmoose wachsen direkt auf dem Wasser. Es gibt keinen sichtbaren Unterschied zu festem Boden.
Sicht vom Turm. Das Schwarze Moor: eine besonders faszinierende Erinnerung an die landschaftliche Vielfalt der Rhön!

zurück zu meiner Bergwaldprojekt-Arbeitsseite Bayrische Rhön oder zu unserer Unterkunft → Zeltplatz Hillenberg und Feierabendprogramm des Bergwaldprojektes.

→ Wandern von der Langen Rhön nach Tann
→ Fortsetzung von Tann nach Vacha
→ Heimwärts-Exkurs Vacha – Eisenach – Berlin, Regiobus nach Eisenach und Flixbus bis Berlin

 

Bergwaldprojekt Bayrische Rhön 2018

Hillenberg vom 17.6. – 23.6.2018
Anreise über Wüstensachsen.
Langsam sammelt sich eine nette Bergwaldprojekt-Gruppe. 17 + Koch und wie immer in diesen Projekten: schnell ein Team. Das ist allerdings auch weiterhin nicht auf den Fotos zu sehen: personenbezogener Datenschutz!
Unterkunft: Zeltplatz Hillenberg (Hausen).

Es soll übrigens auch gelbe Lupinen geben. Ich hoffe sehr, hier in Wüstensachsen steht keine vermehrungswütige Abart und dann auch noch unter besonderem Schutz. Aber mit Gartenblumen kenne ich mich nicht aus.

Anreise über Wüstensachsen. Es soll auch gelbe Lupinen geben. Ich hoffe sehr, das ist keine vermehrungswütige Abart.

Zeltplatz Hillenberg - nur für uns
Richtung N: riesige Wiese = problemlos schnarchen…
natürlich war hier nicht kürzlich der Ku-Klux-Klan, hier ist nur Bayern.
Richtung O: nicht der Ku-Klux-Klan, hier ist nur Bayern
Abends am Feuer
Abends am Feuer
Wenn es dunkel wird in kleinem Zeitfenster: Hunderte von Glühwürmchen
Wenn es dunkel wird: Glühwürmchen (digital)
Der Karabinertrick in hakenlosen Waschräumen
Der Karabinertrick in hakenlosen Waschräumen
...mein Haus ist zu eng und zu klein, was soll ich bloß machen, es passt nichts hinein. Schmeiß alles raus: ich hab ein riesiges Haus...
Schmeiß alles raus: es wird ein riesiges Haus…
Das große Frieren zum Abschluß
Das große Frieren zum Abschluß
Mit Glocke geweckt
Mit Glocke 6h Wecken, vorderes Zelt arbeitet bereits

 

Rund um Hillenberg – die individuelle Feierabendgestaltung

Ruine Hildenburg
Die Grundmauern des Berings sollen noch heute die Gehöfte des Weilers Hillenberg umschließen. Richtung Süd-West ist das Gelände allerdings durch verfallende Gebäude, aktuelle Anbauten bzw. Veränderungen versperrt und unzugänglich.

Jagdhaus Hillenberg Rhön 

 

Silberseee und Basalt-Lehrpfad am Gangolfsberg
Vor etwa 20 Millionen Jahren drang aus dem Erdmantel vulkanisches Material: Basalt. Die Abkühlung fand verzögert statt, so dass durch das Zusammenziehen meterlange eckige Basaltsäulen (Säulenbasalt) entstanden sind. Der Silbersee bei Roth ist ein Produkt des Basaltabbaues.

Silbersee Basaltprismenwand

 

Die Frauenhöhle
Von der Hildenburg aus soll ein Gang zur Frauenhöhle geführt haben. Durch diesen soll der Sage nach das Fräulein Hillenberg (Hiltiburg) mit ihren Jungfern und reichen Schätzen vor einer Belagerung geflüchtet sein. Sie erreichten den Ausgang der verzweigten Höhle nie.

Frauenhöhle Rhön Basaltgestein Frauenhöhle Rhön

 

Der Eisgraben mit Wasserfall
Als geologische Besonderheit bis in die weicheren, braunkohleführenden Gesteine tief in den Basalt eingeschnitten, rauscht der Eisgraben gar nicht soo spektakulär durch dunklen Wald. Der Weg schlängelt sich in die Wiesen auf den Berg. Wenn schon niemand mehr glaubt, dass hier irgendwo ein Wasserfall sein könnte, stürzt sich – sogar jetzt Ende Juni – wirklich noch ein kleines Bächlein hinunter zwischen Mädesüß und den Pestwurzblattwald.

Wasserfall Eisgraben Rhön Eisgraben Rhön

Die Bilder können mit Klick in neuem Fenster vergrößert werden.

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Die fachlich begleitete Exkursion in das “Schwarze Moor” HIER

→ Wandern von der Langen Rhön nach Tann
→ Fortsetzung von Tann nach Vacha
→ Heimwärts-Exkurs Vacha – Eisenach – Berlin, Regiobus nach Eisenach und Flixbus bis Berlin

In der Rhön blüht es blau, so blau…

BERGWALDPROJEKT

17.6. – 23.6.2018 in der Bayrischen Rhön

Das <strong>BERGWALD</strong>PROJEKT, Kulturlandschaft Bayrische Rhön
Kulturlandschaft Bayrische Rhön

Nur rund ein Drittel der Rhön ist mit Wald bedeckt, das ist weit weniger als in anderen Mittelgebirgen.
Das Bergwaldprojekt trägt durch Entnahme der Lupinenstaude zum Schutz der bunten Wiesenmatten und zum Erhalt der überlieferten, kleinteiligen Landschaftsstruktur der “Langen Rhön” bei. Notwendig ist der Arbeitseinsatz über drei bis fünf Jahre. Nach sieben Jahren stirbt die Pflanze. Aber jede Staude entwickelt eben auch ca. 2.000 Samenkapseln, die sich im Umkreis von 3 – 4 Metern ausstreuen…

Ursprünglich stammt die Lupine aus Nordwestamerika und ist erst im 19. Jahrhundert nach Europa gelangt.
Die Lupine ist erst im 19. Jahrhundert aus Nordwestamerika nach Europa gelangt.
Die Lupine droht die einheimische Vegetation zu vernichten.
Die oft schon flächendeckende, blaue Lupine begeistert die Touristen, droht aber die ganz seltene, einheimische Natur gänzlich zu vernichten.

In der Rhön wurde die Lupine im Rahmen von Industriealisierung, Fremdenverkehrs- und Landwirtschaftsförderung nach 1933 durch den Reichsarbeitsdienst als Untersaat in Fichten-Aufforstungen (auch die sind hier nicht heimisch, sondern in Thüringen!) eingeführt. Das Großvorhaben gehörte zu den Aufbauplänen für Notstandsgebiete, denn die Stickstoff liebende Pflanze hat bodenverbessernde Eigenschaften, die rasch “fette” Wiesen entstehen lassen. Lupine verdirbt allerdings das Heu und nur Schafe können unentbitterte Lupinen vertragen.
Für genaue Informationen zu dieser → Pflanze und → zur Geschichte verweise ich alle Rhön-Interessierten auf das detailreiche Online-Lexikon www.rhoen.info/lexikon/.

In der "Langen Rhön" wurde die Lupine durch den Reichsarbeitsdienst eingeführt und als Untersaat in Fichten-Aufforstungen verwendet, um ihre bodenverbessernden Eigenschaften zu nutzen.
Spontan-Pose für die Daheimgebliebenen: das kollektive Gedächtnis lässt grüßen… (RAD Werbeplakat. Quelle: http://www.calvin.edu/academic/cas/gpa/posters/rad.jpg + a bissel Text geklaut von TAZ/Antifa)
Mit Mäh-Aktionen und per Hand werden die Lupinen noch vor dem Samenwurf entfernt, um die offene Wiesenlandschaft der Langen Rhön zu erhalten.
Mit Mäh-Aktionen werden die Lupinen noch vor dem Samenwurf auf größeren Flächen entfernt.
Fast Gartenarbeit, wären nicht die Flächen riesig und die halsbrecherischen Steinriegel stark verwachsen
Fast Gartenarbeit, wären nicht die Flächen riesig, die halsbrecherischen Steinriegel verwachsen und Samenschoten plus Staude als Masse von beträchtlichem Gewicht
Die starken Krautmassen müssen stehen bleiben - in diesem jahr haben die frühreifen Samenstände und Blüten den Vorrang
Das Kraut muss in diesem Jahr zwischen den Steinriegeln und in seinen “Nestern” stehen bleiben.  Die frühreifen Samenstände und Blüten haben absoluten Vorrang. Sicheln und Häulein bleiben im Auto. Kraftvolle Handarbeit ist gefordert.
Freigeschnitten beeindruckt vor allem der Türkenbund mit oft reichen Blütenständen
Freigeschnitten beeindruckt vor allem die Türkenbundlilie mit oft reichen Blütenständen
Bergflockenblume
Bergflockenblume. Berg-Mähwiesen und Trockenrasen sind besonders artenreich und natürlich voller Insekten.
Schlangenknöterich
Schlangenknöterich – mit Dank für täglich blumige Vorführungen der Projektleiterin,  Naturschutz- und Landschaftsgärtnerin Katja 🙂
Großer Wiesenknopf
Großer Wiesenknopf, Wirtspflanze für den Wiesenknopf-Ameisenbläuling, *lohnender Link unten – falls Katjas Schilderung doch einmal vergessen wird!!!
Im Kampf gegen die Lupinen: Safari durch die Rhön
Jeden Morgen die Lupinen-Safari auf die Bergwiesen der “Langen Rhön”
Am Ende leuchten die Wiesen als Flecken mit unterschiedlichem Gelb und hellem Grün in der Ferne
Das bedeutende Wiesenbrütergebiet in der bayerischen Rhön kann erst ab Ende Juni bearbeitet werden. In der Ferne der Thüringer Wald; die gemähten Wiesen leuchten in der Sonne malerisch als geometrisches Fleckenmuster in unterschiedlichsten Gelb- und Grüntönen
Der Wetterumbruch kommt rasant und heftig
Weiße, unruhige Wolken flattern hier ständig am Himmel. Der Wetterumbruch kommt rasant und heftig mit peitschendem Wind
Was nun? Weiter - ohne Pause...
Was nun? Weiter, immer weiter – wir entscheiden: ohne Pause…
Im Sonnenschein sah das anders aus...
Im Sonnenschein sah der Mittag anders aus…

Gerissen, gezupft, gemäht, geschleppt, zu Haufen und Reihen geschichtet, haben wir die prachtvolle, vitale Pflanze von morgens 8 bis abends 17 Uhr.  Direkt gewandert sind wir in dieser Zeit nicht. Warum also hier im Wander-Blog? Ohne Frage dürften wir täglich etliche Kilometer mit “Lupinengepäck” im Biosphärenreservat geschafft haben!

Hab's gefunden unter Wikipedia: Zwitscherschrecke oder Zwitscherheupferd
Wikipedia weiß es, Klick vergrößert: Zwitscherschrecke oder Zwitscherheupferd

* Der Wiesenknopf und der Wiesenknopf-Ameisenbläuling – eine seltene Fortpflanzung und Symbiose

Nach der Arbeit sieht es so aus → im BERGWALDPROJEKT in Hillenberg
→ HIER ein Kurzbericht von der Exkursion ins “Schwarze Moor”

→ Wandern von der Langen Rhön nach Tann
→ Fortsetzung von Tann nach Vacha
→ Heimwärts-Exkurs Vacha – Eisenach – Berlin, Regiobus nach Eisenach und Flixbus bis Berlin