Kleine Genießertour zur Tschinka

15.4.2018, Wanderung des WSV Rotation Berlin mit Eckhard Knauer
Lange Anfahrt mit der DB/S-Bahn (nicht anders zu erwarten) plus sehr freundliches Sightseeing mit dem Linien-Bus 727 ab Königs Wusterhausen durch das Dahme-Spreewaldgebiet bis Märkisch Buchholz. Der größere Wandertrupp kurvt anders, aber zusammen kommt was zusammen gehört.

Da fährt mehr oder weniger nichts...
Da fährt mehr oder weniger nichts ins Grüne…

Wanderung durch Bürgerheide, Birkholz, knapp vorbei am Hirsch-Berg (von der Höhe eines Rotwildarsches) und durch das NSG Laie-Langes Luch nach Wutscherogge, einer Verlandungszone des Neuendorfer Sees zum ehemaligen Forsthaus Tschinka, abschließend zum Bus nach Alt-Schadow und von dort nach Lübben zum Zug – wieder ganz und gar nicht zügig…

Pure Schmuckschiene und trotzdem als Ganzes sehr viel zuverlässiger als die DB
Pure “Schmuckschiene” und trotzdem als Ganzes sehr viel zuverlässiger als die DB

Unterwegs: grüner Frühling mit Hochsommerwetter, einiges Getier in allen Größen und ein ganz klein wenig feuchte Aufregung an der Moorsenke vom Langen Luch.

Menschen-Herdenhund Lisa
Geliebter Menschen-Herdenhund Lisa / selbstverständlich bei Fuß im NSG
Zauneidechse
Das prächtige Exemplar einer Waldeidechse
Wiedermal eine Blindschleiche ohne Schwanz
Wiedermal eine Blindschleiche nur mit abgeworfenem Schwanz
Wer hätte das gedacht: Reichlich Überlebens- und Notnahrung aus dem vorigen Herbst
Wer hätte das gedacht: Reichlich Überlebens- und Notnahrung aus dem vorigen Herbst

Das Preiselbeerkompott aus der freien Natur wird am Forsthaus Tschinka – nördlich am Kessel vom Neuendorfer See – ergänzt mit ausgiebigem Essen aus der Gulaschkanone plus selbstgebackenem Stachelbeer- und Kirsch-Hefekuchen. Sogar nach Kaffee schmeckender Kaffee wird dort gekocht! Von all dem Letzteren kein Foto, aber auf beste Empfehlung von Wolfgang Pagel und nun auch mit bester Empfehlung von ca. 20 Wandersleuten hier die Telefonnummer: 0354 7381822

Die Namen Tschinka und Wutscherogge haben längst verraten: wir sind nicht nur im Unterspreewald, sondern vor allem im Lande der Sorben. Auch der Neuendorfer See heißt sorbisch weitaus klangvoller als deutsch “Nowa Wjas pśi jazoru” – ich fühle mich zu Hause → jenseits der abgebaggerten Lausitz.

Alles in allem eine kleine, entspannte Genießertour…

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