Die Sperenberger Gipsbrüche

20.03.2019, mit dem WSV Rotation Berlin und Eckhard Knauer von Neuhof zu den Sperenberger Gipsbrüchen

Wir haben ihn!

Den Frühling! Der beginnt auf der Nordhalbkugel am 20. März 2019. Der astronomische, auch kalendarischer Frühlingsanfang genannt, richtet sich nach der Lage der Sonne. Die liegt an diesem Mittwoch prächtig am Himmel.


Nachdem der Winter hexenmäßig ausgetrieben an den Gehöften von Haschenland vor sich hin stirbt, sind die Hasch-mich-ich-bin… Vorbereitungen vor Sperenberg bereits weit gediehen.
An den Gipsbrüchen begrüßt der Blütenfrühling.

Das Baden wird in Erwägung gezogen. Immerhin kommen wir vorbei am Großen Wünsdorfer See, am Bars See, kriechen zwischen Faulem See und Faulem Luch hindurch, machen Mittag am See.

Die Sperenberger Gipsbrüche

Auf dem Boden-Geo-Pfad geht es ins NSG Sperenberger Gipsbrüche und auf der Kante entlang mit Blick in die Seen, durch eine Schlucht, vorbei an dem Gipsgestein Anhydrit, am Abhang hinunter bis zur Gedenktafel für ein Bohrloch im See, das Technikgeschichte schrieb.

Spezielle Webseiten zu allem auf diesem → Boden-Geo-Pfad, bitte lesen – sehr informativ!

Anhydrit

Anhydrite sind Sedimentgesteine aus der Gruppe Salzgesteine. Das weiche Gestein  lässt sich mit dem Fingernagel ritzen. Schmeckt aber nicht nach Salz! Mit blossem Auge sind die Kristalle und Kristallwachstumsflächen erkennbar. Das Gestein hat eine graue bis bläuliche Farbe.

Aufstieg und Abschied

Zum Schluss noch eine Runde hoch zum Aussichtsturm auf dem 80m hohen Gipsberg. Das sollten 15 km geworden sein. Ich aber hetze mit einem Kilometer weniger zunächst umsonst, insgesamt aber rechtzeitig die Gipsstraße bis Ecke Klausdorfer zu Bus und Bahn nach Berlin zu zwei lohnenden Filmen von Andreas Goldstein***.


*** Andreas Goldstein “Adam und Evelyn”, nach einem Roman von Ingo Schulze und “Bilder meines Vaters”,
in gewisser Weise beide Filme auch Wanderungen, die großen im Leben.

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